Rück­blick auf die Mit­glie­der­ver­samm­lung TSV Hütt­lin­gen

In einer sehr gut besuch­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung hat 1. Vor­sit­zen­der Edu­ard Rup zusam­men mit sei­nem Vor­stands­team zufrie­den auf das Ver­eins­jahr 2021 zurück­bli­cken kön­nen. Coro­na hat­te das Ver­eins­ge­sche­hen zwar immer noch domi­niert, aber Getreu dem Mot­to „Irgend­wann ist jetzt“ habe man immer ver­sucht, Mög­li­ches mög­lich zu machen und der Ver­ant­wor­tung gegen­über Ver­ein und Sport­lern gerecht zu wer­den. Ins­be­son­de­re hat der TSV die Digi­ta­li­sie­rung wei­ter vor­an getrie­ben. Vor­ran­gi­ge Zie­le dabei sind die Daten­si­cher­heit, effi­zi­en­tes Arbei­ten und eine gekonn­te Außen­dar­stel­lung. Die Ein­füh­rung der Trai­nings­lis­ten-App bei­spiels­wei­se hat zu erheb­li­chen Arbeits­er­leich­te­run­gen sowohl in der Geschäfts­stel­le als auch in den Abtei­lun­gen geführt. Sämt­li­che TSV-Daten wer­den auf einem ver­eins­ei­ge­nen Ser­ver gespei­chert. Der ers­te digi­ta­le Advents­ka­len­der hat­te mit 2009 Klicks zu Fra­gen rund um den TSV Hütt­lin­gen gro­ßen Anklang gefun­den. Aktu­el­le Pro­jek­te sind die TSV-App mit Image­film sowie eine ver­eins­ei­ge­ne Tausch­bör­se sowie die Digi­ta­li­sie­rung der Lie­gen­schaf­ten und der Gebäu­de mit einer Immo­bi­li­en­soft­ware. Auch die Abrech­nun­gen im Reha Sport sol­len künf­tig digi­tal erfol­gen.

Das Infek­ti­ons­ge­sche­hen bestimm­te, wie viel Per­so­nen drinnen/draußen, unter wel­chen Bedin­gun­gen und Auf­la­gen Sport trei­ben durf­ten. Wett­kämp­fe und Ver­an­stal­tun­gen muss­ten abge­sagt wer­den. Die Run­den­wett­be­wer­be 2020/21 im Fuss­ball, Hand­ball, Tisch­ten­nis und bei den Schüt­zen wur­den von den Ver­bän­den abge­bro­chen und nicht gewer­tet. Ledig­lich die 8 Mann­schaf­ten der Ten­nis­ab­tei­lung konn­ten ihre Run­den­wett­be­wer­be abschlie­ßen. Die jeweils aktu­el­le Lage muss­te vom Vor­stand und den Abtei­lun­gen stän­dig neu bewer­tet wer­den.

Coro­na-bedingt muss­te das TSV-Sport­ver­eins­zen­trum Akti­vum in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren ins­ge­samt 43 Wochen geschlos­sen blei­ben. Die­se Zeit hat das Akti­vum haupt­säch­lich durch feh­len­de Neu­zu­gän­ge in sei­ner Mit­glie­der­ent­wick­lung rund 2 Jah­re zurück­ge­wor­fen.

Dass der TSV ins­ge­samt den­noch wirt­schaft­lich sta­bil dasteht, ist neben Coro­na-Hil­fen auch der Krea­ti­vi­tät der Abtei­lun­gen zu ver­dan­ken. Mit fin­di­gen Aktio­nen wie Früh­stücks­lie­fer­ser­vice, einer Alt­me­tall- und Schrott­samm­lung und vie­len mehr konn­ten Ein­nah­me­aus­fäl­le durch ent­fal­le­ne Ver­an­stal­tun­gen teil­wei­se kom­pen­siert wer­den. Dar­über hin­aus wer­den Ener­gie­lie­fer­ver­trä­ge stän­dig über­prüft und ange­passt.

Für die Lei­den­schaft zum Sport, für den Zusam­men­halt und die Gemein­schaft haben vie­le Mit­glie­der und Ver­ant­wort­li­che in der for­dern­den Coro­na-Zeit Her­aus­ra­gen­des geleis­tet. Krea­ti­ve Wege und Lösun­gen wur­den gesucht und umge­setzt. Teil­wei­se muss­te Trai­ning über online-Ver­bin­dun­gen zu Hau­se durch­ge­führt wer­den. Trotz die­ser wid­ri­gen Umstän­de und Unge­wiss­hei­ten, ob und wie lan­ge Trai­ning oder Wett­kämp­fe über­haupt statt­fin­den konn­ten, haben es sich die Ehren­amt­li­chen und die Sport­le­rIn­nen nicht neh­men las­sen, sich stän­dig den neu­en Rege­lun­gen anzu­pas­sen. Ledig­lich die Judo­ab­tei­lung konn­te das Trai­ning bis­lang nicht wie­der auf­neh­men. Hier kam es alters­be­dingt zum Aus­fall der Trai­ner. Nach wie vor ist der TSV dar­an inter­es­siert, ins­be­son­de­re für den Jugend­be­reich einen neu­en Trai­ner oder eine neue Trai­ne­rin zu fin­den. Inter­es­sen­ten dür­fen sich ger­ne über die Geschäfts­stel­le mel­den.

Die Mit­glie­der haben das außer­ge­wöhn­li­che Enga­ge­ment mit der Treue zu ihrem TSV Hütt­lin­gen dann auch belohnt: Am Ende die­ses so anders ver­lau­fe­nen Jah­res 2021 konn­te der TSV 2.502 treue Mit­glie­der zäh­len. Das waren nur 8 Mit­glie­der weni­ger, als zu Beginn Jah­res. Eine her­vor­ra­gen­de Leis­tung in die­ser schwie­ri­gen Zeit! Laut Bestands­er­he­bung des WLSB muss­ten ver­gleich­ba­re Ver­ei­ne im ver­gan­ge­nen Jahr im Schnitt rund 6,7 % Rück­gän­ge ver­zeich­nen.

Neben „Sport nach Krebs“, dem Koro­nar­sport und Reha-Sport Ortho­pä­die wird der TSV für Men­schen, wel­che an Lang­zeit­fol­gen einer Coro­na-Erkran­kung lei­den (Post-COVID-Syn­drom), eine wei­te­re Reha-Sport-Grup­pe für Lun­ge / Inne­res auf­bau­en.

Zei­ten ohne Trai­nings­be­trieb wur­den genutzt, an ver­eins­ei­ge­nen Lie­gen­schaf­ten not­wen­di­ge War­tungs- und Sanie­rungs­ar­bei­ten an Lüf­tung, Hei­zung und Auf­zug durch­zu­füh­ren. Reno­vie­rungs­an­stri­che in Umklei­de­ka­bi­nen wur­den durch­ge­führt. Dar­über hin­aus wird die geplan­te Be- und Ent­lüf­tungs­an­la­ge der TSV-Sport­hal­le beim Spen­den­por­tal „WirWunder“Ostalb („bet­ter­place“) bewor­ben.

Bevor Bür­ger­meis­ter Gün­ter Ens­le der Mit­glie­der­ver­samm­lung die Ent­las­tung der Vor­stand­schaft emp­foh­len hat, hob er die umfas­sen­de und tref­fen­de Ana­ly­se des Ver­eins durch die Kas­sen­prü­fer Gui­do Haas und Uwe Kling beson­ders her­vor. – Ein der­art hohes Niveau gäbe es nur im TSV Hütt­lin­gen.

Die Mit­glie­der­ver­samm­lung hat der Abtei­lung Fuß­ball für den Neu­bau einer Tri­bü­ne mit 150 Steh- und Sitz­plät­zen im Sta­di­on Bol­zen­steig grü­nes Licht gege­ben. Nach jah­re­lan­ger Pla­nung und Vor­be­rei­tung kann der Bau zum 75jährigen Bestehen der Fuß­ball­ab­tei­lung im Som­mer die­sen Jah­res erfol­gen.

Man­fred Paw­li­ta, WLSB-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­der des Sport­krei­ses Ost­alb konn­te die WLSB Ehren­na­del in Bron­ze an San­dra Avi­glia­no, Maik Dol­der und Susan­ne Ilg ver­lie­hen. Sie wur­den damit für lang­jäh­ri­ge ehren­amt­li­che als Funk­tio­närs-Tätig­keit aus­ge­zeich­net. Für die Durch­füh­rung des 8. Sport­fo­rum Ost­alb samt Ver­lei­hung des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes hat sich Man­fred Paw­li­ta mit der Über­rei­chung eines Spen­den­schecks beim TSV Hütt­lin­gen herz­lich bedankt.

Simon Gai­ser (Vor­stand Lie­gen­schaf­ten), Rita Ret­ten­mei­er (Vor­stand Sport), WLSB-Geehr­te Susan­ne Ilg und Maik Dol­der, Man­fred Paw­li­ta (WLSB-Vize­prä­si­dent), Edu­ard Rup (1. Vor­stand)

Bei den Wah­len wur­den Simon Gai­ser als Vor­stand für Lie­gen­schaf­ten und Rita Ret­ten­mei­er, wel­che sich nur noch für ein Jahr zur Ver­fü­gung stellt, als Vor­stän­din für Sport bestä­tigt.

Für lang­jäh­ri­ge Mit­glied­schaft im Ver­ein wur­den geehrt:

25 Jah­re:

Mar­tin Ber­reth, Hans-Jörg Bul­lin­ger, Vero­ni­ka Bur­ger, Maik Dol­der, Kath­rin Ebert, Hol­ger Gens­man­tel, Hei­ke Kneissl, Bri­git­te Kohn, Micha­el Kra­mer, Petra Kro­worz, Micha­el Krü­ger, Mar­tin Köder, Alex­an­der Maul, Gerald Sch­in­ko, Hel­mut Schnei­der, Susan­ne Stoll-Dol­metsch, Andrea Win­ter, Chris­toph Win­ter, Armin Wolf­stei­ner

40 Jah­re:

Rita Hefe­le, Rein­hold Hefe­le, Mar­gret Hefe­le, Hans Hersch­lein, Kurt Hüg­ler, Eli­sa­beth Ilg, Ulrich Jan­kow­ski, Karl Meiss, Erwin Sei­bold, Hans Sei­bold, Wolf­gang Vaas, Gabi Vaas, Klaus Wer­ner, Klaus Wurm­brand

50 Jah­re:

Tibor Bor­bé­ly, Hel­mut Dol­der, Hel­mut Schai­b­le, Mari­an­ne Schai­b­le, Lui­se Spiel­mann, Karin Volck­art, Joa­chim Zima­re, Aloi­sia Zima­re

60 Jah­re: 

Lud­wig Bern­tha­ler, Josef Hefe­le, Georg Ill, Hans-Jür­gen Knecht

Die Jubi­la­re des TSV Hütt­lin­gen mit den Vor­stands­mit­glie­dern Simon Gai­ser, Rita Ret­ten­mei­er und Edu­ard Rup (es fehlt Julia Stark) sowie Bür­ger­meis­ter Gün­ter Ens­le